Franken 2021

Franken 2021
Bauen + Wirtschaft
Architektur der Region im Spiegel®

Franken 2021

Langsame Erholung am Bau trifft auf Mangel an Material

Das Konjunkturklima der mittelfränkischen Wirtschaft zeigte im Frühjahr 2021 zwei höchst unterschiedliche Gesichter: Die unter den Corona-Schließungen leidenden Betriebe aus Einzelhandel und persönlichen Dienstleistungen kämpfen weiter um ihre Existenz. Völlig andere Herausforderungen stellen sich den Betrieben in der Industrie und im Baugewerbe angesichts wachsender Aufträge und besserer Kapazitätsauslastung. Die mittelfränkische Industrie kann sich dank ihrer starken Stellung auf den Weltmärkten kräftig erholen. Auch zahlreiche Unternehmen aus dem Großhandel und den industrienahen Dienstleistungen profitieren von der starken Nachfrage im anhaltenden Neuaufbau von internationalen Wertschöpfungsketten. Kehrseite der gestiegenen Produktion und der zugleich angestrebten Verringerung von Lieferketten-Risiken sind Lieferengpässe sowie anziehende Preise für Rohstoffe, Baumaterialien und Vorleistungen.

Weiter stabil entwickelt sich die Bauwirtschaft. In der Geschäftslage zeigt sich der Saldo aus „gut“- und „schlecht“-Urteilen mit +67 gegenüber dem vergangenen Frühjahr deutlich verbessert. Dagegen bleiben aufgrund der Lieferengpässe und Preissteigerungen bei Baustoffen die Geschäftserwartungen (Saldo –9) zurück. Folglich herrscht weiter Zurückhaltung bei Investitionsplanungen, immerhin jedoch erfordert die gute Auftragslage wieder steigende Belegschaften in den Sommermonaten.

Die Corona-Pandemie hat die bayerischen Ingenieurbüros weniger hart getroffen, als noch im Frühjahr 2020 erwartet. Das geht aus der Konjunkturumfrage 2021 hervor, welche die Bayerische Ingenieurekammer-Bau unter ihren rund 7.200 Mitgliedern im Zeitraum vom 8. bis zum 23. März 2021 durchgeführt hat. Die aktuelle Geschäftslage schätzen 72 Prozent der bayerischen Ingenieurbüros grundsätzlich positiv ein – das entspricht einer Verbesserung von 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. 19 Prozent der Befragten rechnen für 2021 sogar mit einer Steigerung des Auftragsvolumens. Es zeigt sich also sowohl bei der Geschäfts- als auch bei der Auftragslage eine etwas positivere Einschätzung als noch vor einem Jahr.

Wir haben uns mit dieser Ausgabe die Aufgabe gestellt, anhand ausgewählter Bauprojekte die vielfältige Bandbreite architektonischer Kreativität und intelligenter Lösungskonzepte in Franken aufzuzeigen. „Bauen + Wirtschaft, Architektur der Region im Spiegel – FRANKEN 2021“ ist eine Publikation über die baulichen Aktivitäten in und um Nürnberg und zugleich ein nützliches Nachschlagewerk. Die vorgestellten und im Branchenverzeichnis „Die Bauspezialisten“ am Ende der Ausgabe aufgeführten Firmen präsentieren sich als leistungsstarke Baupartner, die durch Kompetenz, Flexibilität und Innovationsbereitschaft überzeugen.

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